Abbeermaschinen mit Traubenpressen dienen dazu Zweige aus dem Lesegut auszusondern damit die nicht den Geschmack des Weins - insbesondere bei einem hohen Pressdruck in der Kelter - negatv beeinflussen. Traubenmühlen, obwohl seit der Antike bekannt, waren über Jahrhunderte umstritten. Noch im 19. Jahrhundert wurde von manchen Autoren das Stampfen mit den Füßen bevorzugt. Die grüne Maschine besitzt auf jeder Seite zwei Tragegriffe, sodass sie von zwei Personen getragen werden kann. Auf diesem befindet sich ein Holztrichter in den die Trauben geschüttet werden. Unten befindet sich ein runder Kamm mit Zähnen befindet, sowie darunter zwei parallele Walzen mit Rippen senkrecht zur Drehrichtung. Die Walzen aus Holz gefertigt. Dies ist einerseits der seit etwa 1800 gebäuchliche ältere Bautyp. Dieser wurde aber auch später verwendet, um bei mobilen Geräten Gewicht zu sparen. Kamm und Walzen werden über ein großes Schwungrad aus Metall mit hölzernem Handgriff und über drei Zahnräder angetrieben. Werden die Weintrauben gemahlen, so fallen Sie nach unten. Im Fall der Installation im Museum fallen die gequetschten Trauben in die darunter befindliche Ablassgölte und sind das Ausgangsprodukt für die Entsaftung in der Kelter..