Kleinutensilien zur Herstellung von Wallfahrtsandenken
In einer Blechdose befinden sich 1) sieben in silberfarbenes Staniolpapier eingeschlagene Wachsplättchen, 2) ein Stückchen hellblaue Seide, auf Karton geklebt, 3) ein Päckchen mit unbekanntem Inhalt, das in feinen Mull eingeschlagen und verklebt ist, 4) eine Reliquie der S. Christina M[ärtyrer], das in ein Papierröllchen mit einer Goldkante eingewickelt ist, 5) eine in feinen Mull eingepackte Reliquie des Fortunatus; sie ist in ein Stückchen Papier eingeschlagen, das innen mit Bleistift beschriftet ist: Fortunatus, 6) in Papier befinden sich zwei Reliquienpäckchen, das eine in Papier, das andere in Pergamentpapier eingeschlagen, und eine Inschrift mit goldenen Lettern auf grünem Grund: S. Placida M. An einem Ende ist ein Garnfaden mit einer Paillette und silbernem Spiraldraht befestigt. Der Boden der Blechdose ist mit einem Stück lila Samt ausgelegt, darauf klebt mittig ein Bildnis (Photo) eines betenden Heiligen. Die rechteckige Blechdose mit abgerundeten Kanten und separatem Deckel enthielt in ihrer Erstverwendung ca. 16 gr. Rheila-Perlen gegen Husten und Heiserkeit. Die Ober- und Unterseiten sind entsprechend bedruckt. Herkunft: Ehemaliges Kloster St. Clara, Petrisberg, Trier, 1920 - 2018