Papierverpackungen für Pfeifentabak der Firma Joh. Neuerburg
Diese Tabakverpackungen bestanden vermutlich ursprünglich in vier Stapeln zu je ca. 100 Verpackungen. An der obersten Ecke wird ein Großteil der Verpackungen durch eine Kordel zusammengehalten. Einige Verpackungen sind jedoch lose, hier muss sich die Kordel zu einem Zeitpunkt gelöst haben und ist nicht mehr erhalten. Die Verpackungen bestehen aus dünnem bedrucktem Papier, welches je zu einem Dreieck gefaltet ist. Hierbei ist die lange Seite jeweils gefalzt, während die untere der rechtwinklig zulaufenden Seiten zusammengeklebt ist. Die obere der rechtwinklig zulaufenden Seiten wurde bei allen Verpackungen offen belassen, damit diese mit geschnittenem Rauchtabak befüllt werden konnten. Hierbei betrug die standardisierte Füllmenge dem braunen Aufdruck nach 50 Gramm. Im übrigen bewirbt der Aufdruck den Wittlicher Tabakkonzern Johannes Neuerburg, welcher sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zum führenden Zigarettenunternehmen Haus Neuerburg weiterentwickelte.