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Kleine Kelter mit doppeltem Hebel

Handbetriebene Eisenspindelkelter. Um den Saft mit dieser Kelter aus den Früchten (Äpfel, Weintrauben etc.) zu gewinnen, werden diese zuerst in einer (Trauben-)Mühle gemahlen und man gewinnt so die so genannte Maische. Um den Saft aus dieser zu pressen wird die Maische (die kleinen Obst-Stücke einschließlich der Schalen und Kerne) in den Kelterkorb geschüttet. Dort werden sie durch Anwendung von Druck ausgepresst. Die Kelter ist eine Vorstufe zur Kelter mit Fallkeilen. Im Vergleich zu einer Spindelkelter mit einer Kurbel oben an der Spindel kann mit dieser Kelter ein wesenlich höherer Druck erzeugt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Kelterstange mittels doppelter Hebelwirkung eine Eisenplatte mit 8 Haken an der Spindel nach unten bewegen kann. Der Nachteil ist, dass die Fortsetzung der Kelterstange für eine Umdrehung der Spindel achtmal neu eingehängt werden muß. Der Most läuft dann über die unter dem Presskorb befindliche Schale in ein dafür vorgesehenes Behältnis ab. Im Vergleich zu älteren Modellen bietet diese Kelter den Vorteil, dass man zum Pressen nicht immer um die Kelter herumlaufen muß. Außerdem ist im Vergleich zu ihrem hölzernen Vorgänger die eiserne Kelterstange viel leichter.

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