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Die Burg Kirkel bei Kirkel-Neuhäusel

Bezeichnet am unteren rechten Rand: "Kirkel bey Neuhäussel// July 1839". Ein Monogramm fehlt. Teilansicht des Ortes Kirkel unterhalb der Burgruine Kirkel aus der Vogelperspektive bzw. von höher liegendem Standpunkt aus gesehen. Die Zeichnung aus dem Skizzenbuch von Theodor Verhas wurde später zu einem Aquarell ausgearbeitet, das wiederum als Vorlage für den Stahlstich von Frommel und Winkles diente (vgl. BS_3784). Dieser Stahlstich illustrierte gemeinsam mit vielen weiteren Stichen das Werk „Die malerische und romantische Pfalz“ von Franz Weiss (1808–1843), das erstmals 1840 im Verlag von August Hermann Gottschick in Neustadt an der Haardt (heute Neustadt an der Weinstraße) erschien. Zwei weitere Auflagen wurden mit zusätzlichen Stahlstichen erweitert. Das Buch sollte für einen Besuch der Pfalz werben und zugleich als Reiseführer dienen. Die aquarellierten Vorlagen für die Stahlstiche stammen von Theodor Verhas (1811–1872) und Leopold Rottmann (1812–1881), für die späteren Auflagen auch von Richard Höfle (geb. 1812), Ludwig Wilhelm Bayrer (geb. 1836), Louis Hoffmeister (1814–1869), sowie eine von Johann Ludwig Buhl (1821–1880). Die Burg Kirkel, deren Anfänge auf das späte 11. Jh. zurückgehen, liegt etwa in der Mitte zwischen den Städten St. Ingbert, Homburg, Neunkirchen und Zweibrücken. Sie steht auf einem freistehenden Buntsandsteinkegel, dem Schlossberg.

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