Klaus von Dohnanyi besucht Firma "Feld & Hahn", 1979
Schwarzweißfotografie aus der Sammlung "Zeitgeschichte der Firma Feld & Hahn" von Hans Hagen, Bendorf. Das Foto entstand im Februar 1979, während der Begrüßung des Staatsministers Klaus von Dohnanyi durch den Betriebsratsvorsitzenden Hans Hagen anlässlich seines Besuches bei Feld & Hahn. von links nach rechts: Dieter Trennheuser, 1. Beigeordneter der Stadt Bendorf Hans Hemmerle, kaufm. Leiter Feld & Hahn Winfried Wahl, Betriebsleiter Feld & Hahn Karl Schön, Bürgermeister Stadt Bendorf Klaus von Dohnanyi, Staatsminister Hans Hagen (stehend), Betriebsratsvorsitzender Feld & Hahn Werner Buchstaller, Mitglied des Bundestages Karl Scherer, Geschäftsleitung Feld & Hahn Franz-Josef Nieth, Mitglied des Betriebsrates Feld & Hahn Alois Volk, Fraktionsvorsitzender SPD Bendorf 1894 gründete der Ingenieur Ernst Feld eine Firma zur Herstellung von Kleingewerbekesseln und Rohrleitungen. 1896 übernahm Feld die Kesselschmiede von Johann Reuber. Den größten Erfolg feierte die Firma mit der Entwicklung von Eindampfapparaten, mit denen man die Abwässer der Seifenherstellung destillieren und dadurch wertvolles Glycerin herstellen konnte. Die Firma war schwerpunktmäßig im Apparatebau für die Großchemie tätig. Durch die Forschungen des Bruder von Hans Feld, Walter Feld, konnten viele Patente entwickelt werden. 1902 trat der Ingenieur Adrianus G. L. Vorstmann als Teilhaber in die Firma ein. Die Firma nannte sich fortan „Feld & Vorstmann GmbH“. Nach dessen Tod am 5.11.1927 übernahm Sohn Fritz Vorstmann die Position des Vaters. Während der Wirtschaftskrise der 1928-1930er Jahre geriet die Firma in finanzielle Schwierigkeiten. Der Ingenieur Josef Hahn trat als Teilhaber und Geldgeber in die Firma ein, die nun unter dem Namen „Feld & Hahn GmbH. Fabrik für Apparate- und Dampfkesselbau firmierte.