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Brief von Hubert Zettelmeyer an das Bürgermeisteramt Schönecken von 1910

In seinem Schreiben vom 25. Febr. 1910 an den Bürgermeister von Schönecken, geht es um das geschäftsschädigende Verhalten eines ehemaligen Mitarbeiters der Firma Zettelmeyer, einem Herrn Reis. Mit seinem internen Preis-Wissen bewarb er sich bei Konkurenz und bekam dort eine Anstellung. Das Arbeitsverhältnis hielt nicht lange und Reis war bald arbeitslos. Einige Wochen später bat er Herrn Hubert Zettelmeyer, bei allen Schwüren, nie mehr gegen die Firma zu arbeiten, wenn er ihn nur wieder beschäftigte. Herr Zettelmeyer glaubte ihm. Aber das Versprechen hielt nicht lange. Reis ließ die Firma erneut sitzen, machte sich selbständig und versuchte nun mit einer äußerst aggresiven Preispolitik seinem ehemaligen Arbeitgeber die Kunden abzujagen. Den gesamten Vorgang schildert Hubert Zettelmeyer, dem Bürgermeister von Schönecken in diesem Brief. Er wirbt um Verständnis für die eigene Preisstellung, da er auf den aggresiven Wettbewerbspreis nicht eingehen kann. Eine kostendeckende Kalkulation ist damit nicht möglich und Herr Reis, der Angebotspreis nicht durch Kalkulation errechnet hat, sondern durch unmoralisches Verhalten und Absichten zustande gekommen ist. Der Brief enthält noch die Original Unterschft des Hubert Zettelmeyer

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