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Bodendorf an der Ahr

Das Lied mit Text von Finny Cremer nach einer alten Volksweise gesungen ist auch als Bodendorfer Lied bekannt. Im Lied wird mit auf die landwirtschaftliche Geschichte des Dorfes Bezug genommen und darauf, dass nicht nur das Quellwasser gut sch)meckte und der Gesundheit förderlich war. Auch der Bodendorfer Rotwein und die Bodendorfer Erdbeeren waren bei den Kurgästen beliebt. Finni Cremer begann ihre berufliche Tätigkeit in der Gastronomie im Jahr 1912 in Herzogenrath, und übernahm 1915 das große Waldkaffeehaus „Hubertushöhe“ bei Aachen mit einem Saal von 600 Sitzplätzen. Weil ihr Ehemann in den 1. Weltkrieg eingezogen worden war, führte sie den Betrieb alleine. Als sie den Betrieb wegen der Grenzänderung aufgeben musste, übernahm sie 1918 das Kölner Restaurant „Drachenburg“, das sie bis 1937 führte. Ihr Ehemann war 1931 verstorben. Zwei Jahre lang, bis zum Verkauf im Jahr 1939, verwaltete sie das Hotel „Zur Waldburg“ Remagen. Anschließend kam sie in die Kurpension „Helenenruh“ in Bad Bodendorf.

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