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Ein Altar in Puppenküchengröße

Kinderaltar mit einem Bild "Herz Jesu" in zentraler Position. In einigen Regionen Deutschland war für dem zweitgeborenen Sohn der Beruf eines "Geistlichen Herrn" vorgesehen. Dieser konnte sich dann schon als Kind auf diese Rolle vorbereiten. Außerdem spielen mit einem Kinderaltar kleine Jungen, um sich auf ihre Aufgabe als spätere Messdiener vorzubereiten. Der kleine, unlackierte und holzsichtige Altar besitzt besteht aus Stufenantritt, Mensa, Altaraufsatz und einer Bekrönung. Die Mensa besitzt eine vorspringender Mittelpartie. An der Stirnseite ist diese mit einer Laubsägearbeit geschmückt. Sie zeigt ein neugotisches Kreuz mit Passsen (Kleebättern) in einem großen Kleeblatt und zwischen zwei Halbsäulen. Die Felder links und rechts sind mit je einem Ornament geschmückt. Der Aufsatz ist in die rückwärtige Kante der Altarmensa eingezapft. Er ist in der Vertikalen dreiteilig, wobei das mittlere Feld etwa doppelt so breit ist wie Bretter links und rechts. Letztere sind mit als Laubsägearbeit gefertigten Ornamenten im Stil des Art Deco geschmückt und durch einem geschwungenem Aufsatz mit Spitze gekrönt. Im unterem Mittelfeld des Aufsatzes ist eine ist von zwei Halbsäulen umgebene Tabernakelnische eingepasst. Im Tabernakel steht anstatt einer Monstranz eine schwarz-weiß Ansichtskarte mit dem Foto von Papst Pius XI samt seinem Wappen sowie einem Foto vom Petersplatz. Über dem Tabernakel hängt eine Farblithographie mit einem Herz-Jesu-Bild. Jesus zeigt mit seiner linken Hand auf sein flammendes Herz. Um seinen Kopf wölbt sich ein Heiligenschein. Daneben schweben Engelsköpfe. Die eingezapfte Bekrönung des Mittelteils besteht aus einer dreieckigen Kartusche und einem Kreuz mit drei Passen darüber. Ergänzend zu Altar sind sakrale Gegenstände im Minioaturformat erhalten. Siehe Objektgruppe "Konvolut Kinderaltar".

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