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Schulwandbild "Mariä Heimsuchung"

Schulwandbild mit der Darstellung "Mariä Heimsuchung" im Stil der Spätnazarener. Rechts oben über dem Bild befindet sich die Römische Zahl XV für die Kennzeichnung des 15. Motivs aus einer Reihe von insgesamt 40 biblischen Motiven des Alten und Neuen Testaments. Die schwangere Maria macht sich auf den Weg, um ihre Verwandte Elisabet zu besuchen (daher „Heimsuchung“) und die Freude mit ihr zu teilen. Das Bild zeigt wie Maria vor dem Haus von Elisabeth begrüßt wird. Elisabets Mann Zacharias steht in der Tür seines eher nach einer künstlichen Ruine aussehenden Hauses in einer arkadischen Landschaft. Der Entwurf der Grafik wurde von Johann Nepomuk Heinemann spiegelverkehrt auf einen Lithographiestein (meist ein Kalkstein aus Solnhofen im Altmühltal) mit fetthaltiger Tusche oder Kreide gezeichnet, was weiche Konturen und Schattierungen zulässt. Nach dem Ätzen des Drucksteins erfolgte der Druck mit schwarzer Farbe. Anschließend wurden die einzelnen Blätter von Hand koloriert. Relevante Bibelstelle im Evangelium nach Lukas (Lk 1, 46-55 ).

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