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Handbetriebene schwere Traubenmühle/Abbeermaschine (3)

Abbeermaschinen mit Traubenpressen dienen dazu Zweige aus dem Lesegut auszusondern damit die nicht den Geschmack des Weins - insbesondere bei einem hohen Pressdruck in der Kelter - negatv beeinflussen. Traubenmühlen, obwohl seit der Antike bekannt, waren über Jahrhunderte umstritten. Noch im 19. Jahrhundert wurde von manchen Autoren das Stampfen mit den Füßen bevorzugt. Die braune, holzfarbene kombinierte Abbeermaschine und Traubenpresse steht auf einem Gestell und wurde mit einem Schwungrat und menschlicher Muskerlkraft betrieben. Auf diesem befindet sich eine Wanne in die die Trauben, Obst oder Gemüse geschüttet wurden. Unten an der Wanne befindet sich die Abbeermaschine, ein runder Kamm mit Zähnen. Letztere drehen sich zwischen den festen Zähnen der an den Seitenwänden befestigten Zahnleisten. Unter diesem Bereich befinden sich die Traubenmühle: Zwei parallele Steinwalzen. Kamm und Walzen werden über ein großes Schwungrad aus Metall mit Handgriff und über drei Zahnräder auf der anderen Seite der Mühle angetrieben. Wird gemahlen, so fallen die zerkleinerten Früchte bzw. das zerkleinerte Gemüser nach unten in ein Auffangefäß und sind das Ausgangsprodukt für die Entsaftung in der Kelter.

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