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Vom Wein in Bodendorf

Zusammenfassung der Weinbaugeschichte in Bodendorf/Ahr beginnt mit einem Text aus dem Jahr 1859 von Philipp Wirtgen: Titel "Das Ahrtal und seine nennenswertesten Umgebungen" - "Bodendorf, dieses Ort hat 400 Einwohner, welche in der weiten Ebene Getreide und Obst in Menge und auf den Berghängen trefflichen Wein erzielen. Der Bodendorfer war der erste aus dieser Gegend, welchen Herr Tesche aus Coblenz zur Gewinnung moussierenden Weines benutzte, welcher dem Champagner in Nichts nachstand. Früher zur Grafschaft Neuenahr gehörig, kam das Dorf 1396 durch Verpfändung an Ritter Rullman vom Thurm zu Sinzig und später an die Familie von Brempt." Interessant ist in diesem Text die Nennung des Weinhändlers Tesche, der als Kompangnion von Deinhard gerade den Roten (Roter Wein) aus Bodendorf Anfang des 19. Jahrhunderts für die Sektherstellung bevorzugte. In der Zusammenfassung der Weinbaugeschichte nennt der Autor, Otto Simons und Bürgermeister Bauer, die Gründe, warum der Weinbau in Bodendorf/Ahr immer mehr an Bedeutung verlor und sich die Bauern auf Obstbau umorientierten.

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