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Marionettenbühne

Die Marionettenbühne wurde im Jahr 1928 von dem Mainzer Maler Hans Kohl (1897-1990) in Zusammenarbeit mit dem Münchner Marionettenschnitzer Walter Oberholzer (1893-1980) geschaffen. Es sind zudem diverse Kulissen erhalten. Das Hauffsche Märchen „Die Geschichte von Kalif Storch“ schien es dem Künstler besonders angetan zu haben. Hierfür schuf er eine große Anzahl von Figuren, liebevoll gestaltet bis in die kleinsten Details. Daneben gibt es das „Personal“ und Kulissen für mehrere Grimmsche Märchen, z.B. „Hänsel und Gretel“, „Die Bremer Stadtmusikanten“, „Hans im Glück“, „Der gestiefelte Kater“, „Rumpelstilzchen“ und andere. (Quelle: Förderverein Stadthistorisches Museum Mainz e.V.) Während das gesamte Marionettentheater (mit Sockel) etwa 117 cm breit, 123 cm tief und 169 cm hoch ist, hat das "Schaufenster" (Sichtfenster für Zuschauer) eine Breite von etwa 67 cm und eine Höhe von ungefähr 50 cm. Die Kulissenbühne dahinter (Raum für Kulissen, Marionetten etc.) misst eine Breite von 113 cm und eine Tiefe von 69 cm. Auf ihr kann der Schauplatz mit Kulissen, Requisiten und Marionetten geschaffen werden. Dabei können die Kulissen (zumeist Höhe von ungefähr 69 cm) variabel an einem Holzgestell befestigt werden.

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