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Räucherkelch

Römische Ärzte, allen voran der berühmte Galen, glaubten, dass „verpestete“ Luft eine Hauptursache für die Übertragung der sog. Antoninischen Pest darstellte. Um die Luft zu neutralisieren, sollten Nase und Ohren mit duftenden Ölen und Parfüms gefüllt werden. Der süße Geruch würde die Sinnesorgane füllen und das Gift fernhalten oder, falls es bereits eingedrungen ist, ließe es sich durch die stärkeren Gerüche neutralisieren (Herodian 1, 12, 1-2). Auch mithilfe von Räuchermischungen ging man gegen die schlechte Luft an.

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